Autograph 
Imperialismus, mit besonderer Berücksichtigung der englischen und amerikanischen Aussenpolitik : [Vorlesung im Wintersemester 1929/30]
Entstehung
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Wilhelm II.   gab Oesterreich   Blankovollmacht - er war entrüstetüber Kcnig&mördcr - da nach seiner Auffassung Könige ganz selteneMenschen seien.

Wilhelms II. irrtümlicher Glaube, dass der Zar für Königsmörder sicheinsetzen würde.

Der Schiedsgerichtsvorschlag für den Haag von englischer Seite

wäre für uns sehr günstig gewesen, denn damit hätten wir MonateZeit gewonnen.

Deutschland   hatte alle Trümpfe in der Hand, wenn ihm noch zehn

Jahre Frist und Friede gelassen worden wäre, 1913 war von Deutsch­ land   der englische Aussenhandel überboten worden.

Deutschland   hat den Krieg nicht vermieden und liess den Stein insRollen kommen.

Auch mit der allgemeinen Mobilmachung in Hussland waren nooh

nicht alle Mittel, den Frieden zu erhalten, erschöpft.

Der Befehl nach Wien   zum Einhalten ging bei uns nicht ab.

Man dachte an die Entwicklung des russischen BAhnbaues und die

Auswirkung der dreijährigen Dienstpflicht in Frankreich.  

Es handelte sich für Deutschland,   dass alle Trümpfe einer grandiosen

Zukunft in der Hand hatte, . . . .

FÜR DEUTSCHLAND   WAR BS EIN KRIEG DES WAHNSINNS.

Letzthin hatte Wilhelm II.   das letzte entscheidende Wort.

Die Frage der Zurechnungsfähigkeit von Wilhelm II.  

Bismarck 1890: Von den sich aufdrängenden psychiatrischen Fragen

und er erwartete ähnliches als über Ludwig II.   von Bayern.

Bismarck   hatte noch Widerspruch bei der damaligen Iierrschaftaklicke,aber nicht Wilhelm II.  

Die Nachfolger Bismarcks waren schwache Männer, und sie ertrugen ihn