Autograph 
Imperialismus, mit besonderer Berücksichtigung der englischen und amerikanischen Aussenpolitik : [Vorlesung im Wintersemester 1929/30]
Entstehung
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Eulenbur;-; Ich habe d.s Gefühl, in Irrenhaus zu leben.

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Bülow : In IIofkrei3en wurde sogar von Internierung gesprochen.

Holstein: war w* stark antifranzösisch eingestellt.

Schulze-Gävernitz war bis 1918 durchaus Monarchist - aber wie ist es,wenn ein Wahnsinniger das Erbrecht ergreift, - und wenn ein solcher

die Geschicke eines grossen Volkes bestimmt.

Friedrich Wilhelm IV.   war nicht ganz zurechnungsfähig, er wollte dieKaiserkrone ablehnen.

Der englische Prinzgemahl Albert war hochbedeutend, und mehr alsEduard VII.  

Frankreich   war aus machtpolitischen Gründen an Bussland gebunden .weil es sonst der deutschen   Uebermacht hoffnungslos preisgegeben war .oder aber es hätte sich als deutscher   Vasall gefügt.

Calleaux spielt hielt eine Verständigung mit Deutschland   für ange-bracht, aber England   bot sich ihm dann als Bundesgenosse an.Der Protest von Bordeaux :   Der Protest der elsais-lothringischenAbgeordneten, Frankreich   habe garnicht das Hecht, auf Elsass  -Lothrin-gen verzichten zu dürfen,

Frankreich   suchte sogar einen Grund auf den Verzicht Elsass  -Lothrin-gens, und die Hevanche-Idee war erledigt, als sich Elsass-Lothringenin seiner Mehrheit 1914 für Deutschland   erklärte.

In den entscheidenden Tagen will Frankreich   den Frieden, weil eskeine Garantie hatte, dass England   mit Frankreich   ginge.

Frankreich   ging nun von der Grenze zurück, um Deutschland   als Angrei-fer zu stempeln, und um sich seine Bundesgenossen zu sichern.

Frankreich   hatte damals eine linke Kammer gewählt, die gegen die

drei9ährige Dienstpflicht war.

Der Krieg wir für Frankreich   ein Angstprodukt.