Autograph 
Imperialismus, mit besonderer Berücksichtigung der englischen und amerikanischen Aussenpolitik : [Vorlesung im Wintersemester 1929/30]
Entstehung
Seite
54
Einzelbild herunterladen
 

- 54 -

England   gRch dem alten Jeniorkaufnnnn, und um sich zu erhalten,wollte es den sich erstarkenden Junior mit in seii.e Firma auf-nehmen (Deutschland  ).

Metternich : Eure Majestät spielen mit dem Flottenbau.

England   ist entschlossen, den deutschen   FlotterliAU zu beendigendurch eine Verständigung.

England   ist entschlossen, Frankreich   vor der Zerschmetterung zuschützen und Deutschland   von der Küste fernzuhalten.

Gry   ist entschlossen, den Krieg zu vermeiden, aber wenn Frankreich  

zum Kriege gezwungen wird, sich für Frankreich   einzusetzen.

Zwei Drittel des Kabinetts sprachen damals im Kabinett ihre Neutra-lität aus, wenn Deutschland   nicht angreift - aber als Deutschland  

durch Belgien   ging, änderte sich das Eindrittel zu einer Zweidrittel-mehrheit für den Krieg.

Es wurde England   ein gewaltiger Schwung durch die belgische

Neutralitätsverletzung verliehen.

Irland wollte Selbstverwaltung (britische Homerule)

England   führte nunmehr den Krieg *uf Leben und Tod.

Lloyd Georce ; :elann es, den Krieg als Freiheitskrieg gegen Deutsch­ land   zu proklamieren.

Lloyd Georxe : Dieser Krieg ist ein Teuferkrieg.

Freiheitskriege werden gewonnen oder verloren, aber enden mit kei-nem Kompromiss ^ Lloyd George).  

kilhelm II. wahnwitziger Legitimismus, der da glaubte, er bekämevom Prinzen Heinrich ein Telegramm, dass König Georg neutral bleibe.Die Frage des Durchmarsches durch Belgien   war für England   die ent-scheidende Tatsache gegen Deutschland  .

Bethmann blieb wie ein treuer alter Bedienter - und er handeltenicht wie ein Staatsmann.