Studierte Theologie und Naturwissenschaften, gab Privatunterricht in Griechisch und Latein und publizierte Lehrbücher der Mathematik; von der V. bis zur IX. Folge war er in den Blättern für die Kunst mit Versen vertreten. Innerhalb weniger Jahre veröffentlichte er drei Gedichtbände: Der Traum der Trennung (1902), Huldigungen (1908) und Ars Peregrina (1912); ebenfalls 1912 noch die Prosadichtungen Aus den Erlebnissen eines Liebling der Grazien. Dann hörte Treuge von einem Tag auf den andern auf zu dichten. Er wurde Wohlfahrtsbeamter und sorglicher Familienvater.