Autograph 
[Mschr. Entwurf der Biographie Schulze-Gävernitz']
Entstehung
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nehmen, die er den "Bericht der von industriellen und wirthschaft-liohen Vereinen nach England   entsendeten Kommission zur Untersu-chung der dortigen Arbeitsverhältnisse* widmetet " Günstige Ar-beiterverhältnisse liegen für mich dort vor, wo sich der Arbeiternicht ausser-, sondern innerhalb der Gesells chaft , nicht als ihrFeind, sondern als ihr Glied fühlt, sehr günstige dort, wo ich denArbeiter und insbesondere den in der Arbeiterbewegung einflussrei-chen Führer sich mit Stolz den Bürger seines Vaterlandes nennen hö-re". So schrieb er im Jahre 1890, u nd n n t'dt e s# Auff^ooun^pv e n j e h *r

' Seine Stellungnahme zur Handelspolitik, die heute in den

Tagen, da uns wieder die Fragen des Schutzzolls aufs ptarksto inte-ressieren, besonders aktuell ist, lässt ihn au f der Se ite der Fre i-händ ler s tehen, ohne das3 er den Freihandel kat exochen verlangte.Gelegentlich der V erhan dlu ngen des nationalsozi alen Vereins^ denNahmann in den neunziger Jahren begründet hatte, und dem sich Schv^^^^va^rfrühzeitig ansohloss, über die deutsche H andel3vettragspolitik ,^***

September 1898 hielt

Lnleitende Referat, in dem er das Pro-gramm einer autonomen Schutzzollpolitik, insbesondere^aer getreide-zölle, unter Kündigung der Handelsverträge verwarf. In seinen damalsaufgestellten Thesen hiess es, dass "a^&n Rücksicht auf die grosseMehrzahl des deutschen Volkes, insbesondere die arbeitenden Klas-sen als Konsumenten;b. ln Rücksicht aüf die deutsche Industrie, wel-cher die Produktionskosten verteuert und Absatzgebiete vorsohlosaanwürden, indem das Ausland sicherlich in der Erhöhung der Zölle unsnachfolgte; c. in Rüoksioht auf die grosse Mehrzahl der deutschenLandwirtschaftsbetriebe, welche entweder mehr Getreide kaufen alsverkaufen, oder wenigstens keinen Getreidoüber3chus3 auf den Matkt