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l.JuniJ Einen F rieden im Sinno dar Gloicnberochtign^g dnr Arbeite rlehnen die deutschen Wirts chaftsführer ab . ^ diooam Sinn e-schliosotBueck seinen Aufsatz mit den bezeichnenden Worten:fMögo man 3ichbesonders hüten, diese Erleichterungen auc/für die Organisation derArbeiter zu schgffeh. Sollte sie in Deutschland doch fortachreiton,und über kurz oder lang zu grösserer Macht gelangen, so worden dieArbeitgeber suchen müssen, mit derselben fertig zu werden, aber eswird dann nicht der soziale Fried e sein, sondern der Frmmf hin aufaMesser!"
Die eingehende Beschäftigung mit Carlyle^ veranlas 3 te SchulzeGaevornitz zum Dr.phil* mit einer Schrift über "Carlylo3 Stellungzu Christentum und Revolution" zu promovieron* Demselben een iliu*bu-wundar t^n Gelehrten widmete er 1893 das Buch "Thomas Carlyloo Welt-und Ge3e ll3chaft3an3c hauung", in das er gro33e Teile seiner Studienüber Carlyle aus dem "Sozialen Frieden" hineinverarbetetd.
Die sozialpolitischen Ideen, die Schulze Gaevemitz im SozialenFrieden antwickei^^h*t, setzt er in seinem th grossen Werk "DerGroßbetrieb/, e in wirtschaftlicher und sozialor Fortschritt" (1892)fort. In diesem Buche, das i.m bald über Deutschlands Grenzen bekanntmachte, stellt er die Frage:"In welchem Verhältnis 3teht der wirt-schaftliche Fortschritt zum Fortschritt^dor arbeitenden Klusson, wel-ches ist die Bedeutung der hohen oder niedren Lebenshaltung dor Mas-sen für die wirtschaftliche Machtentfaltung einer Nation?"- In d ien e rSchrift zuers t zeigt er sich nicht nuy als Sozial- sondern als Natio-nalpolitiker, denn die sozialen Verhältnisse sollen nach soiner/Rdoi-nung so gestaltet werden, dass Deutschland ein politisch und nirt-sohaftlich mächtiger Staat wird. Wieder nimmter die Verhältnisseder englischen Industrie und zwar die der Baumwollindu3tria als Grund-lage seiner Untersuchungen, uin au3 den englischen Wirtschaft3zuotän—