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Die Reichsbank : 1876-1900
Entstehung
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Die Regelung des Geldumlaufs.

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Auf Grund dieser Nachweisungen, welche ein vollkommenes Bild der an deneinzelnen Orten des Reichsgebiets benöthigten und verfügbaren Geldsorten geben, ordnetdas Reichsbank-Direktorium die Baarsendungen von Bankanstalt zu Bankanstalt an, ineiner Weise, daß mit möglichst geringen Kosten der Bedarf des einen Ortes soweit wiemöglich aus dem Ueberflnß des anderen gedeckt wird.

Die Baargeldsendungen zwischen den einzelnen Bankanstalten haben in den letztenIahren durchschnittlich den Betrag von 2^ Milliarden Mark überschritten.

Im Einzelnen haben betragen

die Baarsendungen

im Jahre

zwischenden selbständigen Bank-anstalten

Mark

innerhalb des Bezirkesder selbständigen Bank-anstalten

Mark

Zusammen

Mark

1895

1 388 132 000

783 677 000

2 171 809 000

1896

1 220 290 000

858 863 000

2 079 153 000

1897

11 633 043 000

993 780 000

2 626 823 000

1898

584 213 000

1 118 670 000

2 702 883 000

1899

1 431 678 000

1 360 291 000

2 791 969 000

1900

1 733 239 000

1 443 656 000

3 176 895 000

An den auf Antrag der Bankanstalten bewirkten Baarsendungen (vergl. Tab. 74)waren im Jahre 1900 betheiligt die Reichsgoldmünzen mit 228,5 Millionen, die Reichs-silbermünzen nnd Thaler mit 51,4 Millionen, die Nickel- und Kupfermünzen mit 3,9 Millio-nen Mark, die Reichsbauknoten mit 346,2 Millionen und die Reichskassenscheine mit35,z Millionen Mark.

Der Umsatz der Umwechslungskasse der Reichshauptbank in Berlin stellte sich fürdie einzelnen Sorten im Jahre 1900 folgendermaßen:

Reichsgoldmünzen................. 209 120 000 Mark

Thaler......................... 43 932 000 »

Neichssilbermünzen................. 36 415 000 »

Nickel- und Kupfermünzen........... 3361600 »

Banknoten...................... 156 735 000 »

Reichskassenscheine................. 22 105 000 »

Insgesammt....... 471 668 600 Mark.