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II.
Herr Dr.Stern beherrschte die franzoesische Spracheglänzend und war als meisterhafter Uebersetzer bekannt.-In seiner Handschrift bezw.der davon angefertigten liaschin-reinschrift einschl.Durchschlägen,stehen viele Erzälungenund Gegebenheiten,die e r ^erstmalig aus dem in franzoesischerSprache gedruckten Quellenwerke,ins deutsche uebersetzthat.- Die Sternsche Uebersefczung hat demnach ihre bestimmtenEigentümlichkeite n.- Es ist sattsam bekannt,dass die Weltnoch keinen Uebersetzer getragen hat,der genau gleich wiesein KmfflftiftnB Kollege ubersetzt hatte.- Gibt man einer Ver-sammlung von 12 Uebersetzern einen bestimmten franz.Text mitdem Auftrage,ihn ins Deutscne zu uebersetzen,so uebersetztjeder voellig anders.- Jeder der 12 wird zwar dem Sinne nachden Kern der Handlung treffen,aber der Ausdruck und insbesondredie Wortanwendung sind voellig verschieden.-
Nun hat aber Dr.Englisch in seinem Buche die SternschenUeberSetzungen aus den faianzoesischen alten Quellwerken!Er hat diese Sternschen UeberSetzungen nicht bloss absolutwoertgetreu d.h.woertlich,nein: er hat sogar die selbenInterpunktionen wi e sie Stern gesetzt hat! Damit ist mathematischgenau ausgewiesen,dass seine gebrachten Uebersetzungen nurdem Sternschen ivianuscripte entnommen worden sind und nurdort herstammen köennen! Hat es schon Uebersetzer nicht gegeben,die gleich wie ihre Kollegen uebersetzten,dann gab es erstrecht nie ?/elche,die die Interpunktionen ebenso "treffend"und gleichartig wie ihre Kollegen gesetzt hätten! Woher alsosollte Dr.Englisch diese in seinem Buche stehenden Ueber-setzungen erlangt haben? Da sie nirgend anderswo stehen als