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die kühl abwägenden Bedenken der Gelehrten 1). So ertönen aus intel-lektuellem Lager ethisch oder ästhetisch gefärbte Anklagen gegendie Maschine: die Maschine raube dem Arbeiter das beste, den per-sönlichen und geistigen Lebensinhalt, sie versklave und, verkrüppeleihre Diener seelisch wie körperlich, sie entwürdige die arbeit zurPlage, den Arbeiter selbst zur Maschine- Demgegenüber ist zuzugeben*dass zweifellos viel menschenunwürdiges Dasein noch heute an dieMaschine gebunden ist, daas der körperliche wie geistige Zustanddos durchschnittlichen Masohi-
1) Diehl-Mombert, ausgewählte Leseatücke zum Studium der politischenÖkonomie, Karlsruhe , Band 20. Daselbst ältere Literatur. - üann-städt, Die kapitalistische Anwendung der Maschine, I9c5- - Ü.DiehlDie soziale Bedeutung des technischen Fortschritts, Conrads Jahr-bücher l9o8* - R.boldt, Die Lntwicklung der Sozialpolitik im Ver-hältnis zur modernen Technik, in „Buropas Volkswirtschaft in Wortund Bild , herausg. von der Frankfurter Zeitung , 1925/26. - Der-selbe, Die Lebenswelt des Industriearbeiters, Leipzig 1926. -Gottl-Ottlilienfeid, Wirtschaft und Technik, in Grundriss derSozialökonomik, II, 2. - Derselbe, Fordisnua, Jena 1925* - H.Marr,Von der Arbeitsgesinnung unserer industriellen Massen, Frankfurt 1924. - Gorhardt, ABbeitsmticnalisierung und persönliche Abhän-gigkeit, Tübingen 1925* - Nicholson, The efiect of machinery onwages, London 1912. - John A.Hbbson, The evolution of modern capi-talism, y .Aufl.1926, üapitel IV, XIII, XIV. - Bertram .amtin andFrancis Lloyd, The seeret o& high wages, London 1926. - Barnett,Labour and machinery, London 1926. - W.Ü.Mitchell, Economics andengineering, 1922- - Stewart Chase, Man and machines, NewYork1929* - Thoretein Vehlen, Inetinct of workmanship,
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