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Aber man hüte sich vor Übertreibung. Durch den amerikani=sehen Frieden werden die Neger Mittelamerikas vor sich selber ge=schützt, zur Arbeit erzogen, der Weltwirtschaft eingegliedert. DieIndianer vermehren sich, sind überwiegend zum sesshaften Ackerbauübergegangen und teilweise zur Wohlhabenheit aufgestiegen.
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts gewinnen die Ideale wiedergrössere Kraft. Das bessere Amerika rührte sich, um den Staat undgelegentlich auch die Stadtverwaltungen zu säubern. Injler Wirtschaftgelang es, die Monopole im wesentlichen zu brechen. So volzog sichder Aufstieg der nunmehr leitenden Industrie Amerikas , der Auto=mobilindustrie, auf dem Boden der freien Konkurrenz und im Kampfegegen hemmende Patente. Der räuberische Imperialismus wurde abge =löst von einer Politik friedlicher Durchdringung, wobei die geisti=gen Mächte den wirtschaftlichen die Waage hielten.
In weltpolitischer Hinsicht trat der Monroedoktrin das"Hands off" in China zur Seite, das die Vereinigten Staaten den euro=päischen Imperialismen zuriefen. Hinter diesem "Hände weg" entwik=kelte sich die chinesische Unabhängigkeitsbewegung, die ohne solchenSchutz bei ihrer militärischen Schwäche der europäischen Habgierzum Opfer gefallen wäre. Amerika verhinderte die Aufteilung Chinasin Kolonialgebiete. Es geschah dies zunächst durch die Erklärungdes Staatssekretärs John Hay 1899. Amerika hat den ersten Meistbe=günstigungsvertrag mit China unter Aufhebung der Exterritorialitätgeschlossen. Amerika hat die nationale Zentralregierung geschützt.Während die Europäer die Kriege der Generäle ermutigten, suchteAmerika die Einheit Chinas durch Selbstbestimmung des chinesischenVolkes. Noch ist dieses "Hands off" keine Monroedoktrin. Die Ver=