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Weltüberblickend hat Lord Thomas Brassey   in seinem Werke "Workand Vages" bereits 1872 die. Erfahrungen seines Vaters, des grösstenEisenbahnerbauers der Welt, zusammengestellt. Dieser hatte bei gleich=artmgen Geländeverhältnissen festgestellt, dass der Bau eines Kilo =meters Bahnlinie in allen Ländern der Erde etwa gleich viel koste,gleichgültig ob man den von einer Hand Reis lebenden Hindu oder Chine=sen, den mittlere Bezahlung empfangenden Franzosen,Italiener und Deut=sehen oder den höchst bezahlten englischen, amerikanischen oder australischen Arbeiter beschäftige. Sehr häufig sogar sei die Arbeit mitdem höher bezahlten Arbeiter als billiger bevorzugt worden, obgleichBrassey keine nationalen oder philanthropischen Gesichtspunkte kannte,sondern lediglich jenen Scharfsinn eines weitsichtigen Unternehmersanwandte, dem er seine seltenen Erfolge verdankte.

Ein halbes Jahrhundert später erklärte der Leiter der Ford=Interessen in Europa  , Sir Percival Perry, in seinem Geschäftsberichtvon 1930 unter Ablehnung jeder Philanthropie: "Woche für Woche bestä=tigen die Ziffern unserer Produktionsstatistik, dass die Kosten derArbeit bei gleichem Produkt, gleicher Maschinerie, gleichen Geschäfts=methoden in Dänemark   am niedersten sind, wo wir die höchsten Löhnezahlen, am höchsten in Belgien  , wo wir die niedersten Löhne zahlen.Der europäische   Arbeiter ist kein minderwertiges Geschöpf. Unter glei=chen Bedingungen und unter gleicher Behandlung schlägt er seinen amerikanischen Vetter."

Aber eine solche Versöhnung vorn^Unternehmergewinn und Arbeitslohn setzt Massenproduktion, Marktausweitung, Verbreiterung der Wirt=schaftsgebiete, Weltmarktspflege, Unternehmungslust und Fortschritts=glaube voraus. Dann erst kann die MnHtn#n Maschine sich voll auswirken