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Freund und Vertrauensmann Fords.
P o r d kaufte eine schlecht rentierende Bisenbahn, um seineRohstoffe auf eigenen Schienen nach seinen Werken zu befördern. Diegrossen Eisehbahngosellschaften bedeutetem ihm, sie erwarteten, dasser die gemeinsame Lohnpolitik der Eisenbahnen nicht durchbrechen werde,da es Bich um Hunderttausende von Arbeitern handle. Ford würde es, wenner dagegen Verstösse^, mit ihnen, den gröcsten dapit^lmdchton des Landes,zu tun bekommen* Trotzdem dekretierte Ford den „Fordlohn", 7 Dollarpro Tag. Zugleich befahl er, keine neuen Leute mehr einzustellen undschrittweise die kahl der Leute herabzumindern, wobei er solchen, diegeneigt waren, die Möglichkeit offen liess, in seine ..orke in Detroit übernommen zu werden. Zugleich schaffte er - abgesehen
von einigen Personenzügen, den Sonntagsverkehr ab. Durch Rationalisierugdes Betriebs und Zusammenlegung der Arbeit gelang es, das, was bisherzwei Leute gemacht hatten, nunmehr durch einen Mann verrichten zu las-sen. Die Leistung der Bahn wurde erheblich gesteigert, die Posten probewegte Einheit wurden herabgesetzt - die Bahn rentierte.
Ford benötigte behufs Verbilligung der Autos billiges Glas. Erwandte sich an die grossen Glasfabriken des Landes mit der Aufforderung,den Glaspreis herabzusetzen* Antwort: unmöglich! Ford kaufte daraufein älteres Glaswerk mittlerer Grösse, welches mit Verlust arbeitete.Er belioss den bisherigen Direktor in seinem Amt und schickte duraheinen seiner höheren angestellten den Befehl, die Löhne von 41 auf dieFordhöhe von 7 Dollar pro Tag heraufzusetzen. Der Direktor, welchernoch grössere Verluste fürchtete, wollte widersprechen. Der Bote Fordsteilte ihm jedoch mit, dass er damit sofortige Absetzung riskiere.Der Direktor fügte sich und produzierte mit erheblichem Verlast, be-merkte jedoch zu seiner Überraschung, dass die besten Arbeiter fest zum