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wirkt die grössere Lebensfreude, welche dem Dienste an der Arbeiter=bewegung verdankt wird, günstig auf die Steigerung des Arbeitswillens.Mit dem Geiste der Kollegialität fördere die Gewerkschaft auch diereibungslose Zusammenarbeit der Betriebe.

Auch der Unternehmer hat die Möglichkeit, die psychologischeUmstellung des Arbeiters zu Gunsten der Maschine zu beschleunigen,zunächst durch Einführung von Löhnungssystemen , welche unter Fest =haltung des genügenden Grundlohnes höhere Leistungen prämieren. DerAkkordlohn, wiejer in der Textilindustrie vorherrscht, kann in gleicherRichtung wirken, allerdings unter der Voraussetzung, dass der Akkord=satz nicht mit gestiegener Arbeitsleistung herabgesetzt wird. Uo diesgeschieht, führt der Akkordlohn nicht selten zur Bedrohung desjenigenArbeiters, der über den üblichen Durchschnitt leistet, durch seineKollegen und wirkt damit hemmend auf die Arbeitsleistung.

Das deutsche Unternehmertumjverfolgt in dem "Dinta" das Ziel,aus dem klassenkämpferischen Proletarier einen willigen und denkendenMitarbeiter heranzuschulen, dem die Arbeit zum"Glück"wird. Gleichendoch proletarische Stumpfheit, Katastrophenhoffnung und Arbeitsver=drossenheit dem Sande, den ein Unbefugter in die Räder der Maschinewarf, sodass sie ächzen und knirschen. Arbeitsfreude aber setzt Lebans=freude voraus. Zu diesem Zweck ist die körperliche Anbrüchigkeit brei=tester Volksschichten %zujüberwinden. Körperliche Ertüchtigung durchSport und Arbeitsdienst, Disziplinierung zur Gemeinschaft ist die besteVorschule zur Industrie. Im Betriebe selbst öffnet sich ein breitesFeld der Psychotechnik . Es gilt den richtigen Mann an den richtigenPlatz zu stellen unter Berücksichtigung seiner körperlichen und seeli=sehen Eigenart. Es wurden Versuche gemacht, durch Musik den Gleichklang